Aus einer Vielzahl von Bewerbungen kam seine Einreichung unter die besten 8 und dies ermöglichte Dr. Stefan Knohl sein Thema in Brüssel vorzustellen. Hier überzeugte er die Jury mit seiner Präsentation und gewann einen von 3 Preisen.
Das Award-Forschungsthema von "Hochgefüllten Spezialpapieren" untersucht die Herstellung von funktionalen Papieren und papierabgeleiteten Werkstoffen für die Anwendung in Brennstoff- und Elektrolysezellen. Dafür werden papierabgeleitete Bioelektroden für eine mikrobielle elektrochemische Abwasseraufbereitung sowie hochporöse titanbasierte Stromverteiler für PEM-Brennstoffzellen entwickelt.
Jedes hochgefüllte Papier besteht aus Zellstoffasern und bis zu 90 Ma.% Füllstoff (siehe Bild 1). Die Festigkeit und Flexibilität des Werkstoffes beruht in der Ausbildung des Fasernetzwerkes, während durch den Füllstoff das Papier die funktionalen Eigenschaften übernimmt.
Ein weiterer erheblicher Vorteil der hochgefüllten flachen Papierhalbzeuge ist, dass diese durch konventionelle papiertechnologische Verarbeitungsprozesse (z.B. Wellen, Falten) in 3-dimensionale Strukturen überführt werden können (siehe Bild 2).
Hochgefüllte Spezialpapiere steigern nicht nur den Wirkungsgrad herkömmlicher Technologien, sondern eröffnen auch die Möglichkeit für neue Wege und Vorteile für die Papierindustrie, z.B. die Entstehung neuer Märkte und Anwendungen von papierbasierten Materialien.
Durch den Gewinn des Awards besteht die Möglichkeit das Dr. Stefan Knohl am weltweiten Wettbewerb im Mai 2019 teilnimmt und dort sein Thema vorstellen und die PTS vertreten wird.
Das Team der Papiertechnischen Stiftung gratuliert Dr. Stefan Knohl herzlich zu diesem Erfolg!
Über die Papiertechnische Stiftung (PTS)
Als Forschungs- und Dienstleistungsinstitut mit Sitz in Heidenau (bei Dresden) unterstützen wir Unter-nehmen aller Branchen bei der Entwicklung und Anwendung von modernen faserbasierten Lösungen. Wir entwickeln, optimieren und prüfen Produkte und Verfahren in den Bereichen Papiererzeugung und -verarbeitung, Fasern und Composite, Veredelung, Verpackungen, Wellpappe und innovativer Messtechnik.
Zudem ist die Papiertechnische Stiftung stolzes Mitglied der Zuse-Gemeinschaft, die die Interessen un-abhängiger privatwirtschaftlich organisierter Industrieforschungseinrichtungen vertritt. Die bundesweiten 70 Institute sind Ideengeber des deutschen Mittelstandes und übersetzen Erkenntnisse der Wissenschaft in anwendbare Technologien und bereiten so den Boden für Innovationen.
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