Inhalt: Genormte Berechnungsverfahren für die Ermittlung von statischen und dynamischen Bauteilfestigkeiten und Auslastungsgraden liegen nur für bestimmte Geometrien und Bauteile vor (z. B. Wellen, Verzahnungen). Für komplexere Strukturen hat sich in der Praxis die Finite-Elemente-Berechnung durchgesetzt. Um die dabei ermittelten Spannungen bewerten zu können, bedarf es jedoch eines allgemein gültigen Verfahrens zur Beurteilung der ermittelten Spannungen. Die aktuelle Ausgabe der FKM-Richtlinie "Rechnerischer Festigkeitsnachweis für Maschinenbauteile" bietet diese Möglichkeit und ist für die Bewertung örtlicher Spannungen und Nennspannungen an Kerben das Mittel der Wahl. Das Seminar vermittelt wichtiges Hintergrundwissen zu den Spannungskonzepten, erläutert den Gültigkeitsbereich der Richtlinie und zeigt praxisnahe Anwendungsmöglichkeiten auf. Es werden die wesentlichen Eckpunkte der Richtlinie sowie deren Umsetzung beleuchtet:
- Geschweißte und nicht geschweißte Bauteile
- Nachweis entsprechend dem Nennspannungskonzept
- Anwendung des örtlichen Spannungskonzeptes
- Statisches Nachweis und Ermüdungsfestigkeitsnachweis
- Auswahl und Umgang mit Werkstoffkenndaten
- Größen- und Temperatureinfluss richtig bewerten
- Formzahlenermittlung und plastische Stützwirkung
- Beurteilung von Auslastungsgraden und Sicherheiten
Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an Ingenieure und Fachkräfte aus den Bereichen Entwicklung, Konstruktion und Berechnung. Auch Fachleute aus Bildungs- und Forschungseinrichtungen oder Prüforganisationen können praxisnah ihr Know-how aktualisieren und erweitern.
Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Interessierte online unter: https://www.mdesign.de/de/wissensupdate/seminare/festigkeitsnachweis-nach-fkm-richtlinie/.
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