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Studenten entwickeln Ideen für innovative Geschäftsmodelle

Im Rahmen der vom FIR an der RWTH Aachen gehaltenen Betriebswirtschaftsvorlesung "Service Design & Engineering" findet jedes Semester eine Case-Competition für Studenten statt, die reale Lösungen für Unternehmen zum Inhalt hat. Das FIR und die Walter-Eversheim-Stiftung sind die Initiatoren dieses Ideenwettbewerbs, dessen Aufgabe diesmal lautete: "Entwicklung von innovativen Geschäftsmodellen, um Hidden Champions auf der Add2Log-Plattform zu integrieren".

Grundlage der Aufgabenstellung war das vom FIR als Forschungsstelle betreute Forschungsprojekt Add2Log, im Rahmen dessen eine unternehmensübergreifende und softwarebasierte Plattform entwickelt wird, die neue Geschäftsmodelle ermöglichen soll. Ziel ist eine dezentrale Produktion auf Basis von additiver Fertigung und agiler Logistik. Als Case-Partner engagierte sich Materialise GmbH, Weltmarktführer im Bereich 3D-Druck-Software und gleichzeitig Partner bei Add2Log, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird. Den ersten Platz in der Case-Competition belegten Gerrit Hoeborn, Yan Schreier und Benjamin Wolf, die eine abgesicherte dezentrale Produktion über Blockchain-Technologie entwickelten. Kamile Cengiz und Amelie Wiesmann wurden für ihr Konzept über den Einsatz von Business Analytics in der Angebotserstellung mit Platz 2 belohnt. Über Platz 3 freuten sich Markus Klötergens und Jonas Weiser, die neue Formen des B2B-Marketings für die Integration neuer Partner auf die Plattform darstellten. Alle wurden mit dem Service-Innovation-Award der Walter-Eversheim-Stiftung ausgezeichnet und erhielten Sachpreise.

Studierende aller Fachrichtungen waren aufgerufen, sich aktiv mit ihren Konzepten bei der Service-Innovation-Case-Competition zu bewerben. Dreizehn Teams von Studierenden der RWTH Aachen meldeten sich in diesem Semester an. Die 27 Teilnehmer entwickelten völlig unterschiedliche, kreative und innovative Konzepte zur Lösung der komplexen Aufgabenstellung. Die besten sechs Konzepte wurden der Jury, bestehend aus Repräsentanten des Case-Partners Materialise GmbH, des FIR e. V. an der RWTH Aachen und der Walter-Eversheim-Stiftung vorgestellt und begeisterten die Jury.

Die Verleihung des Service-Innovation-Awards erfolgt am 13. November 2018 auf der CDO Aachen 2018 – Convention on Digital Opportunities bei der Abendveranstaltung in der Digital Church.

Infos und Anmeldung zur CDO Aachen unter: cdo-aachen.de.

Weitere Informationen: projekt-add2log.de.

Über FIR an der RWTH Aachen

Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation und Informationslogistik mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für das digital vernetzte industrielle Unternehmen der Zukunft.

Mit Erforschung und Transfer innovativer Lösungen leistet das FIR einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dies erfolgt in der geeigneten Infrastruktur zur experimentellen Organisationsforschung methodisch fundiert, wissenschaftlich rigoros und unter direkter Beteiligung von Experten aus der Wirtschaft. Im Zentrum der Betrachtung liegen die industriellen Verticals als Anwendungsfälle. Dies sind aktuell: Future-Logistics, Smart Services und Smart Maintenance, Smart-Commercial-Buildings und Smart Mobility.

Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Business-Transformation, Informationsmanagement und Produktionsmanagement. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen.

Seit 2010 leitet der Geschäftsführer des FIR, Professor Volker Stich, zudem das Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertretern aus Forschung und Industrie. Zur Stärkung des Standorts NRW unterstützt das FIR als Johannes-Rau-Forschungsinstitut zudem die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern.

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