Nach drei deutschen Anwendertagen in 2008, 2016 und 2018 konnte die IHK nun einen internationalen Kongress für die TRIZcommunity in die Region holen. „Damit rückt die TRIZ-Anwenderregion Nr.1 in Deutschland in den internationalen Fokus“, so Kai Plambeck, Referent für Innovation und Netzwerke bei der IHK Heilbronn-Franken. TRIZ wird nicht nur in Entwicklungsabteilungen in der Region angewendet, wo z.B. die Wittenstein SE mit einer TRIZ-Entwicklung den Hermes Award und den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft gewonnen hat und nun für den deutschen Zukunftspreis nominiert wurde, auch in zahlreichen anderen Technologiekonzernen ist TRIZ weltweit im Einsatz. So hat die Methode z.B. bei General Electric, Samsung, LG, Osram, Hyundai oder Philipps sowie bei der Ausbildung im MIT – Massachusetts Institute of Technology seinen festen Platz.
In der Region wurde 2006 auf Wunsch der Unternehmen durch die IHK, die TRIZgroup ins Leben gerufen. Seither treffen sich einmal im Monat Entwickler aus mittelständischen Unternehmen, um mit der Methodik technische Probleme zu lösen. Die IHK organisiert dabei die Treffen, die bei den Unternehmen stattfinden.
TRIZ ist eine Theorie des erfinderischen Problemlösens, die von Genrich Saulowitch Altschuller mit dem Grundgedanken konzipiert wurde, technisch-wissenschaftliche Probleme ohne Kompromisse zu lösen. Sie entstand durch die Sichtung mehrerer tausend Patentschriften, woraus er diejenigen auswählte, die ihm technische Durchbrüche zu beschreiben schienen.
Diese wertete er genauer aus und erkannte drei wesentliche Gesetzmäßigkeiten:
- Einer großen Anzahl von Erfindungen liegt eine vergleichsweise kleine Anzahl von allgemeinen Lösungsprinzipien zugrunde.
- Erst das Überwinden von Widersprüchen macht innovative Entwicklungen möglich.
- Die Evolution technischer Systeme folgt bestimmten Mustern und Gesetzen.
TRIZ ist ein einzigartiger Ansatz zur Lösung von Problemen. Die Methode versucht nicht den Kompromiss zu optimieren, sondern den Widerspruch zu lösen. Sie basiert auf der Analyse von vergleichbaren technischen Problemen und bietet einen systematischen Ansatz zur Entwicklung neuer, innovativer Produkte.
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http://heilbronn.ihk.de (Dokumentennummer: NLS000513)
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