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Neues preiswertes und modulares Messsystem für die Qualitätssicherung in der Kunststoffindustrie

Die J&M Analytik AG in Essingen entwickelt gemeinsam mit dem SKZ in Würzburg ein modulares Prozessmesssystem, um die Qualitätssicherung in der Kunststoffbranche voranzutreiben. Das Messsystem basiert auf preiswerten spektroskopischen Sonden zur Kontrolle wichtiger Materialparameter wie Feuchte, Polymerabbau und Farbe im Verarbeitungsprozess.

Der Ruf nach einer lückenlosen Qualitätskontrolle wird auch in der Kunststoffaufbereitung und -verarbeitung lauter. Hierbei wird es immer wichtiger, bereits im laufenden Prozess wichtige Materialparameter zu kennen. Allerdings sind Messsysteme auf Basis optischer Spektroskopie, welche dabei eine Vielzahl von Kenngrößen aus den Spektren ermitteln können, sehr teuer und oft zu komplex in der Anwendung.

Um die Anwendung der Spektroskopie in der Prozesskontrolle zu vereinfachen und eine deutlich preiswertere Lösung anbieten zu können, kooperieren die J&M Analytik AG, ein weltweit agierender Hersteller und Dienstleister im Bereich der UV/VIS/NIR-Spektroskopie, und das SKZ seit mehr als zwei Jahren. Im Fokus der intensiven Zusammenarbeit liegen hierbei vor allem Spritzgießen, Extrudieren und Compoundieren. Diese Kooperation trägt bereits erste Früchte.

Gemeinsam ist die modulare Systemplattform „ExtruSens“ entwickelt worden, welche mittels kostengünstiger LED-Beleuchtung und Halbleiter-Sensorik verschiedene Prozesskenngrößen gezielt inline bestimmt. Unternehmen können aktuell drei grundlegende Funktionalitäten nutzen: Bestimmung des Feuchtegehalts von Granulaten und Pulvern, Detektieren des hydrolytischen Abbaus von hygroskopischen Polymeren wie PA, PET oder PLA sowie Überwachung der Farbe der Kunststoffschmelze für einen besseren Einblick in Farbwechsel- und Ausspülprozesse. Die einzelnen Module sind zu einem Fünftel des Preises klassischer spektroskopischer Lösungen verfügbar.

„Durch das neue System erweitert die J&M Analytik AG ihr Portfolio um ein innovatives neues Produkt und baut ihre Aktivitäten im Bereich der Kunststoffverarbeitung aus“, so J&M Vorstandsvorsitzender Björn Fähler. Als weitere Einsatzfelder für die ExtruSens-Plattform sind auch die Lebensmittel- und Pharmaindustrie interessant. Die erste Entwicklungsstufe des Systems ist voll funktionsfähig und steht interessierten Unternehmen für Versuche zur Verfügung.

Über J&M

Die J&M Analytik AG wurde 1987 in Aalen, gegründet und ist ein deutscher Hersteller und international angesehener Pionier der faser-optischen Spektroskopie (UV/VIS, NIR und Raman). Die von J&M entwickelten, produzierten und implementierten Systeme und Lösungen für die Labor- und Prozessanalytik sowie OEM-Anwendungen kommen in unterschiedlichen Bereichen und Branchen zum Einsatz. Die J&M Analytik AG schafft Mehrwert für den Kunden, indem diesem geholfen wird, seine Prozesse besser zu verstehen, zu kontrollieren und zu optimieren. Seit Beginn 2016 ist J&M Mitglied der PHARMA TEST GROUP.

Über FSKZ e. V.

Als größtes Kunststoff-Institut seiner Art in Europa bietet das SKZ seit über 55 Jahren praxisgerechte Lösungen für Fragestellungen bei Kunststoffen und Verbundmaterialien in Ausbildung, Prüfung, Zertifizierung sowie Forschung und Entwicklung. Getragen wird das SKZ von einem leistungsstarken Netzwerk mit mehr als 400 Unternehmen. In der Forschung und Entwicklung werden mit direktem Praxisbezug Materialien entwickelt, Produktionsprozesse und Bauteileigenschaften verbessert und unter ökonomischen und ökologischen Aspekten bewertet. Die Ergebnisse dienen direkt der betrieblichen Praxis zugunsten der Qualität und Effizienz.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

FSKZ e. V.
Friedrich-Bergius-Ring 22
97076 Würzburg
Telefon: +49 931 4104-0
https://www.skz.de

Ansprechpartner:
Norbert Halmen
SKZ – Das Kunststoff-Zentrum
Telefon: +49 (931) 4104-466
E-Mail: n.halmen@skz.de
Harald Nitsche
J&M Analytik AG
Telefon: +49 (7361) 9281-0
E-Mail: nitsche@j-m.de
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