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Begeisterung für Naturwissenschaft wecken

Am Dienstag, 24. Juli werden die Hochschule Aalen und die Parkschule Essingen eine Vereinbarung zur Bildungspartnerschaft abschließen. Die Hochschule engagiert sich schon länger im Bereich der schulischen Kooperation, wobei die allgemeine Studierendenberatung und explorhino dabei die wichtigste Rolle spielen. Auch neben den Bildungspartnerschaften engagieren sich Studienberatung und explorhino in den Schulen der Region.

Ende Juli wird die erste schriftliche Bildungspartnerschaft zwischen der Hochschule Aalen und einer weiterführenden Schule, der Parkschule Essingen, geschlossen. Partnerschaften mit Schulen sollen die naturwissenschaftliche und ökonomische Bildung fördern. „Die Hochschule Aalen möchte durch solche Partnerschaften zur Studien- und Berufsorientierung beitragen“, erklärt Miriam Bischoff von der Zentralen Studienberatung der Hochschule Aalen. „Das naturwissenschaftlich-technische Profil an den Partnerschulen stärken wir durch Angebote der Hochschule“, ergänzt Dr. Susanne Garreis, Leiterin des explorhino Kursprogramms: „Schülerinnen und Schülern soll Begeisterung für selbstorganisiertes Lernen nahegebracht werden.“ In einer Bildungspartnerschaft stellt die Hochschule ihre Studiengänge vor, fördert einzelne Schülerinnen und Schüler oder kleine Gruppen bei Projekten, bietet Praktikumsplätze an und hält Fachvorträge. „Mit den Bildungspartnerschaften haben wir die Möglichkeit, gezielter auf die Bedarfe der Schulen einzugehen und passgenaue Angebote zu bieten“, sagt Miriam Bischoff.

„Ab jetzt haben wir konkrete Ansprechpartner an der Hochschule und damit kurze Kommunikationswege“, betont Michael Bischoff, an der Parkschule verantwortlich für den Fachbereich Naturwissenschaft und Technik. „Nicht jede Schülerin und jeder Schüler kann sich vorstellen, wie es an einer Hochschule aussieht und wie dort gearbeitet wird.“ Darum werden die Angebote nun verbindlich ins Curriculum der Gemeinschaftsschule übernommen. Schulleiter Heinrich Michelbach ist vor allem wichtig, dass die Partnerschaft allen Schülerinnen und Schülern zugutekommt: „Lernenden auf unserem gymnasialen Niveau können wir ab jetzt auch die Anschlussmöglichkeiten nach ihrem Abitur vermitteln. Im grundlegenden Niveau wecken wir die Begeisterung für Technik und Wirtschaft.“ Und nicht zuletzt in der Arbeitsweise sieht der Schulrektor eine große Schnittmenge zwischen Schule und Hochschule: „Studierende müssen heute die Kompetenzen haben, die wir an der Gemeinschaftsschule vermitteln: Teamgeist, Eigeninitiative und selbstorganisiertes Lernen.“

Doch nicht nur über eine Bildungspartnerschaft kann sich eine Schule mit der Hochschule vernetzen. Auch außerhalb solcher Partnerschaften bietet die Hochschule Angebote für Schulklassen ab der achten Klassenstufe. Neben Planspielen, Ausstellungen und Experimenten passend zu Projekten in der Schule können Schulklassen die Hochschule besuchen, an Labor- und Campusführungen teilnehmen und in Schnuppervorlesungen erleben, was es heißt, zu studieren. Auch Gespräche mit den sogenannten „Studienscouts“ sind im Programm enthalten: Studierende stellen ihre Studiengänge vor und beantworten Fragen zum Studium. Des Weiteren nimmt die Hochschule an mehreren regionalen und nationalen Aktionstagen teil, bei denen Studieninteressierte sich die Hochschule und das Studienangebot anschauen können: so zum Beispiel am Girls‘ Day, bei den Campus Days Ostwürttemberg oder dem Schnupperstudium in den Herbstferien.

Im Mitmachmachmuseum und Schülerlabor von explorhino erfahren auch jüngere Schülerinnen und Schüler und sogar Kindergartenkinder ganz praktisch die Faszination der Naturwissenschaften. „Das neue Mitmachmuseum mit seinen Hands-on-Exponaten und dazu passenden Experimentierkursen für Schulklassen bietet den idealen Einstieg in naturwissenschaftliche oder technische Themen. Ergänzend können die Kinder und Jugendlichen in der Kinder-Uni, in Praktika und in nachmittäglichen Forscher-AGs ihren Entdeckergeist entwickeln. „Dass sie hierbei im Rahmen der Bildungspartnerschaft durch ihre Schule unterstützt werden, wird sie noch mehr motivieren“, erklärt Dr. Susanne Garreis, die die Bildungspartnerschaften mit explorhino koordiniert.

Weitere Informationen zum Angebot für Schulen erhalten Interessierte entweder bei der Zentralen Studienberatung (www.hs-aalen.de/studienberatung) oder explorhino (www.schuelerlabor.explorhino.de).

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