Der Stahlverarbeiter in Hagen-Hohenlimburg fertigt mit rund 900 Mitarbeitern so genanntes Mittelband – ein Stahlprodukt mit hohem technischem Anspruch für die Kaltwalz- und Automobilzulieferindustrie. Die Fertigung des Stahlbandes am Produktionsstandort im Lenntal erfolgt bei Temperaturen von 1.300 Grad Celsius und mit einer Geschwindigkeit von 15 Metern pro Sekunde – so werden rund eine Million Tonnen pro Jahr hergestellt. Diese automatisierte Fertigung können Kunden per App einsehen und ihre Bestellung auch noch kurzfristig beeinflussen.
Mittelständischer Auftritt – exzellentes Management
Zu den Erfolgen, mit denen sich der Stahlverarbeiter thyssenkrupp Hohenlimburg für den Ludwig-Erhard-Preis (auch bekannt als „Deutscher Excellence-Preis“) qualifiziert hat, zählen nicht nur digitale Innovationen wie die „Industrie 4.0“-Lösung. Das Unternehmen hat auch flexible Arbeitszeiten eingeführt, bietet Gesundheitsprogramme an und modernisiert laufend seine Produktionsanlagen.
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung“, sagt Dr. Heike Denecke-Arnold, Geschäftsführerin von thyssenkrupp Hohenlimburg. „Sie bestätigt uns auf dem Weg, unser unternehmerisches Handeln auch weiterhin als Ganzes im Blick zu haben. Dies bedeutet konkret: Wir überprüfen regelmäßig, ob wir im Kundenservice unserer meist mittelständischen Kunden, bei der Mitarbeiterführung, im Umweltschutz und bei der Modernisierung unserer Anlagen bis hin zur Forschung und zur Digitalisierung nachhaltig wirtschaften.“
Der Preisverleihung ging ein Assessmentprozess voraus – eine komplexe Bewertung zahlreicher Kriterien, mit denen die Jury die Leistungen von thyssenkrupp Hohenlimburg begutachtet hat. Vertreter der Initiative Ludwig-Erhard-Preis e.V. haben das Unternehmen dafür besucht und zahlreiche Interviews mit den Mitarbeitern geführt.
„So umfassend von Experten unter die Lupe genommen zu werden, war für uns etwas Besonderes. Auch wenn die abgefragte Management-Methode sehr standardisiert ist, stand doch – ganz im Sinne des ehemaligen Bundeskanzlers – unsere pragmatische und bodenständige Unternehmensführung im Fokus“, sagt Gerhard Jabs, Leiter Business Excellence.
Über die Initiative Ludwig-Erhard-Preis e.V.
Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie soll mit dem Preis der Grundgedanke der Sozialen Marktwirtschaft weitergeführt werden, um Wirtschaftsleistungen zu prämieren, die dem Verbraucher nutzen, mit denen sich Mitarbeiter identifizieren und die die Umwelt schonen. Ausgezeichnet werden auch gesellschaftliche Leistungen, die den sozialen Frieden fördern.
Prämiert werden ganzheitliche Managementleistungen, die auf den Grundgedanken der Exzellenz – Kundenorientierung, Prozessoptimierung und Innovation – aufbauen und die nachhaltige Entwicklung von Unternehmen im Wettbewerb fördern. Anwärter auf den Ludwig-Erhard-Preis berücksichtigen in ihrer Bewerbung die Anforderungen des EFQM-Modells, eines Qualitätsmanagement-Systems, das von der European Foundation for Quality Management (EFQM) entwickelt wurde. Der Ludwig-Erhard-Preis knüpft damit an die international anerkannten Auszeichnungen für umfassendes Qualitätsmanagement wie den Malcolm Baldrige National Quality Award (MBNQA) in den USA, den japanischen Deming-Preis oder den Europäischen Excellence Award an.
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