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„MAP“ – Neues EIT RawMaterials-gefördertes Forschungsprojekt wird eine bessere Bewertung unentdeckter Bodenschätze ermöglichen

Das von EIT RawMaterials geförderte Forschungsprojekt Mineral Resource Assessment Platform (MAP) steht unter Federführung des Geologischen Dienstes von Finnland (GTK) und trägt dazu bei, genauere Informationen über die Standorte und die Mengen unentdeckter Bodenschätze zu liefern.

Für die Investitionsentscheidungen von Explorations- und Bergbauunternehmen sowie für den politischen und den administrativen Entscheidungsprozess zur Flächennutzungsplanung ist es wichtig, verlässliche Informationen über die Standorte und die Menge unentdeckter Bodenschätze zu besitzen.

Die nach dem aktuellen Stand der Technik zu diesem Zwecke verwendete "three-part method" wurde vom U.S. Geologischer Dienst entwickelt. Die Methode basiert auf der Integration von Expertenbewertung und statistischer Datenanalyse. Die three-part method hat jedoch einige Nachteile und erfordert viel manuelle Arbeit. Aus diesen Gründen ist der Nutzerkreis des Verfahrens und der Software beschränkt geblieben und besteht im Wesentlichen aus einer begrenzten Anzahl von Geologischen Diensten.

Das MAP-Projekt befasst sich nun mit der Notwendigkeit zur Modernisierung und Verbesserung der gesamten Bewertungsmethodik, Prozessierung und Software. Der neue Bewertungsprozess beruht auf der Integration von Modellierungswerkzeugen für Rohstoffprognosen in die three-part method. Der Bewertungsprozess wird in die neue MAP-Software implementiert, die den Nutzer durch die gesamte Bewertung führt und den reibungslosen Datentransfer von einem Prozess zum nächsten gewährleistet. Die neue Software liefert quantitative probabilistische Schätzungen der Gesamtmenge an Metallen in unentdeckten Rohstoffvorkommen ausgewählter Typen in bestimmten geologisch definierten Gebieten (permissive tracts).

Der zu entwickelnde Prozess und die entstehende Software werden in mehreren Ländern und auf dem arktischen Tiefseeboden gründlich getestet. Diese Tests werden wertvolle neue Informationen über die Standorte und Mengen unentdeckter Bodenschätze in diesen Gebieten liefern. Da der Einsatz der neuen MAP-Software das Wissen über unentdeckte Mineralressourcen erweitern wird, kann es der Industrie helfen, sich auf die ökologisch und sozial nachhaltigsten Rohstoffquellen zu konzentrieren. Die MAP-Software wird letztendlich mit offenem Quellcode frei verfügbar sein.

Die Mitglieder des MAP-Projektkonsortiums sind:

  • Geologischer Dienst von Finnland (Projektleiter)
  • Geologischer Dienst von Schweden
  • Universität von Oulu
  • LTU Business AB
  • Iceland GeoSurvey
  • Geologischer Dienst von Norwegen
  • Norwegische Universität für Wissenschaft and Technik
  • U.S. Geologischer Dienst
  • Scandinavian Highlands
  • Beak Consultants GmbH

Die Mitglieder des Konsortiums bringen Vertreter von Forschung, Hochschulbildung und Wirtschaft zusammen.

Das Auftakttreffen fand vom 9. bis 10. Januar 2018 in Espoo beim Geologischen Dienst von Finnland statt.

Am 22. März findet im norwegischen Park Inn Radisson Oslo Airport Hotel ein kostenloser Stakeholder-Workshop statt. Das Treffen soll dazu dienen, Rückmeldungen von relevanten Interessengruppen darüber zu erhalten, wie sie quantitative Mineralressourcenbewertungen aktuell durchführen, welche Arten von Ergebnissen sie für nützlich halten und welche zukünftigen Anforderungen sie für die verwendeten Methoden und Softwaretools sowie für die erzielten Ergebnisse sehen.

Wir laden Interessierte zur Teilnahme am Workshop in Oslo ein, um mehr über das Projekt zu erfahren und ihre Ansichten zu teilen. Das Treffen wird ein Workshop sein, bei dem die Teilnehmer in kleinen Gruppen organisiert werden, um ein bestimmtes/vorgestelltes Thema zu diskutieren.

Darüber hinaus steht ein Online-Fragebogen zur Verfügung. Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme an der Umfrage ein. Ihre Rückmeldung ermöglicht es uns, eine Softwareplattform für die Gegenwart und die Zukunft zu entwickeln!

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Beak Consultants GmbH
Am St. Niclas Schacht 13
09599 Freiberg
Telefon: +49 (3731) 781350
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