- Building Information Modeling gewinnt an Bedeutung
- Ziel ist eine integrierte Dienstleistungsplattform
- Standards wie eCl@ss Advanced als Grundlage
Architektur und elektrotechnische Ausstattung von Gebäuden aus einem Guss: Dieses Ziel verfolgt die Bonner AmpereSoft GmbH, ein Spezialist für Lösungen rund um das Computer Aided Engineering (CAE), gemeinsam mit der Forschungsgruppe „ServiceFlow“ der Technischen Universität Dresden. Ziel der Kooperation ist eine offene Dienstleistungsplattform entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Smart Buildings. Auf der diesjährigen Hannover Messe zeigt AmpereSoft an seinem Messestand in Halle 6, Stand J09, den aktuellen Forschungsstand anhand des Zwischenberichts 2017.
„Die Bedeutung von Smart Buildings nimmt kontinuierlich zu, was Architekten und Elektroingenieure vor eine große Herausforderung stellt“, erklärt Stefan Mülhens, Geschäftsführer der AmpereSoft GmbH. Smart Buildings seien bereits heute mit tausenden von eingebetteten und vernetzten Prozessoren ausgestattet. „Damit möchten Planer auf Megatrends wie den Wunsch nach einer gesteigerten Energieeffizienz, dem Internet der Dinge oder auch einem höheren Wohnkomfort reagieren.
Um den Anforderungen solcher Projekte gerecht zu werden, greifen Ingenieure vermehrt zu digitalen Lösungen. Bisher sind diese jedoch nur bedingt integriert, so dass die einzelnen Systeme untereinander nicht anschlussfähig sind. Das Forschungsprojekt „ServiceFlow“ der Professur für Technische Informationssysteme der TU Dresden setzt genau dort an. Das interdisziplinäre Forschungsteam aus Vertretern der Universität und Wirtschaft arbeitet an einer Dienstleistungsplattform, die hochspezialisierte Tools unterschiedlicher Akteure sowie Drittanbieter nahtlos in die gesamte Dienstleistungs- und Wertschöpfungskette rund um das Smart Building einbindet.
Standards für einen durchgängigen ServiceFlow
AmpereSoft ist als Experte für die Standardisierung innerhalb der CAE-Branche in der Forschungsgruppe vertreten. Seit vielen Jahren setzt sich das Unternehmen für die Etablierung offener Standards ein und ist maßgeblich an der Entwicklung des branchenübergreifenden Standards eCl@ss Advanced beteiligt. eCl@ss Advanced ermöglicht es allen an einem Smart-Building-Projekt beteiligten Akteuren, umfangreiche Materialdaten auszulesen und in ihre Planung miteinzubeziehen. Somit können Informationen wie beispielsweise die Wärmeentwicklung einer Schaltanlage ohne Mehraufwand bei der Architektur eines Smart Buildings berücksichtigt werden.
Zudem zeigt die AmpereSoft GmbH auf der Hannover Messe ihr ganzheitliches ToolSystem für die CAE-Branche. Neben dem Detail-Engineering-Werkzeug ProPlan zählt dazu unter anderem das Materialmanagement-System MatClass, das künftig auch mit der Cloud genutzt werden kann. Hinzu kommen Lösungen wie der TemperatureCalculator oder der QuotationAssistant für flankierende Aufgaben beim Engineering.
AmpereSoft stellt auf der Hannover Messe vom 23. bis 27. April in Halle 6, Stand J09 aus.
Weitere Infos: www.amperesoft.net
Die Bonner AmpereSoft GmbH ist ein IT-Spezialist für die Entwicklung von Engineering-Tools und die Pflege von Stammdaten. Das ToolSystem von AmpereSoft, ein modulares Lösungsportfolio, unterstützt Planer beim gesamten Engineering-Prozess. Dazu zählen die Planung, Projektierung und das Detail-Engineering von Energieverteilern und Automatisierungsanlagen. Neben der Entwicklung von Engineering-Software berät AmpereSoft bei der Optimierung von Engineering-Prozessen und bei der Integration in das digitale Umfeld beim Kunden.
Die IT-Lösungen kommen bei Anwendern in mehr als 90 Ländern in verschiedenen Branchen zum Einsatz – von der Elektrotechnik über den Maschinen- und Anlagen- sowie Schaltschrankbau bis hin zu Erneuerbaren Energien. Das 2007 gegründete Unternehmen beschäftigt 15 Mitarbeiter. AmpereSoft engagiert sich bei der Etablierung von eCl@ss, einem offenen und fachübergreifenden Produktdatenstandard, sowie AutomationML, dem offenen Standard für den Austausch von vollständigen Engineering-Projektdaten.
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