Die einzelnen Bestandteile einer Faserstoffsuspension werden somit während der Messung bzgl. ihrer Dimensionen, Deformation und externen Fibrillierung bewertet. Gleichzeitig wird der eigentliche Fraktionierungsprozess in einer Videosequenz festgehalten, welche später erneut, je nach Problemstellung, mit angepassten Einstellungen analysiert werden kann. Daraus können u. a. Schlussfolgerungen zum Flockungsverhalten in Abhängigkeit von der Hilfsmittelzugabe/des Retentionssystems abgeleitet werden. Bei Bedarf können zusätzlich insgesamt bis zu fünf Mengenfraktionen pro Messung in Bechern physisch gesammelt und weiterführend analysiert werden (siehe Abbildung 2).
Dabei ist das Spektrum an zu vermessenden Suspensionen sehr vielfältig. Neben Faserstoffen können u. a. Regeneratfasern, MFC, synthetische Fasern und natürlich auch Altpapierstoffproben vermessen werden. Im Hinblick auf Letztere bietet das Gerät ein besonderes Feature. So lassen sich mit Hilfe der eingebauten „Tinten“-Kamera sowohl Schmutzpunkte als auch gelöste und ungelöste Tinte quantifizieren und erlaubt damit u. a. eine schnelle Bewertung des Deinkingprozesses, da Druckfarbenbestandteile direkt in der Suspension bestimmbar sind.
Neben der Beantwortung standardanalytischer Fragen zur Fasermorphologie, kann der Fraktionator helfen, die Produktivität verschiedener Prozesse durch einen optimierten Rohstoffeinsatz zu steigern, die Nachhaltigkeit zu verbessen und Produktionskosten zu senken.
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