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Isolationsüberwachung für mobile Stromerzeuger mit isoGEN523

Seit vielen Jahren ist Bender Lieferant für Isolationsüberwachungsgeräte, die für den Einsatz in mobilen Stromerzeugern spezifiziert sind. Diese ISOMETER®-Produktfamilie wird in aller Regel für eigenständige Niederspannungsstromerzeugungseinrichtungen eingesetzt, die nicht am Stromverteilungsnetz angeschlossen sind. Präzisiert wird diese Anwendung in der neuen Ausgabe der DIN VDE 0100-551 (VDE 0100-551):2017-02. In der DIN VDE 0100-410 (VDE 0100-410):2007-06 wird die Schutztrennung mit einem oder mehreren Verbrauchern beschrieben.

Für einen einzigen Verbraucher, der am Generator angeschlossen wird, ist keine weitere Schutzmaßnahme gefordert. Kann jedoch mehr als ein Betriebsmittel an den Generator angeschlossen werden, so gelten die Anforderungen nach dem neuen Abschnitt ZC.3.2.2 der DIN VDE 0100-551, die im Februar 2017 ausgegeben wurde. Danach ist die Schutzmaßnahme so auszuführen, dass zwischen den aktiven Leitern und dem Potenzialausgleich ein Isolationsüberwachungsgerät (IMD) nach DIN EN 61557-8:2016-01 installiert wird. Dieses muss den Isolationswiderstand permanent überwachen. Unterschreitet der Isolationswiderstand den Wert von 100 Ω/V (230 V – 23 kΩ), schaltet das Isolationsüberwachungsgerät den Ausgangsstromkreis des Stromerzeugers bzw. die elektrischen Verbraucher innerhalb einer Sekunde ab.

Bei der Auswahl des IMD ist darauf zu achten, dass die Messtechnik für diese Anwendung geeignet ist. Einfachste Geräte mit überlagerter Messgleichspannung sind üblicherweise nicht in der Lage, Isolationsfehler mit Gleichstromkomponenten oder höheren Netzableitkapazitäten zu erkennen. Diese Anforderungen erfüllen die aktuellen IMDs wie z. B. die ISOMETER® vom Typ IR423 und IR123 von Bender, die für die Montage auf Hutschiene oder in einem Schaltkasten des Generators geeignet sind.

Um nach den aktuellen normativen Anforderungen ein IMD anbieten zu können, das auch für extreme Umweltbedingungen geeignet ist, wurde das ISOMETER® isoGEN523 entwickelt. Prinzipiell handelt es sich um eine Weiterentwicklung des IR423.

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist das Gerät aber in einem Vergussgehäuse untergebracht und kann über ein Kabel im Generator angeschlossen werden. Eine Anschlussüberwachung, die beim Einschalten des Gerätes und anschließend stündlich mittels eines automatischen Selbsttests aktiviert wird, erkennt, ob die wichtigen Anschlüsse zum Generator und Potenzialausgleich noch gegeben sind. Diese Funktion ist besonders wichtig, da das Gerät auch bei hohen Schock- und Vibrationsanforderungen sowie in einem höheren Temperaturbereich eingesetzt werden kann. Selbst starke Verschmutzung oder hohe Luftfeuchtigkeit sind für das isoGEN523 kein Problem.

Als zusätzliche Funktion bietet das isoGEN523 die Möglichkeit der Netztrennung. Das bedeutet, dass sich das IMD im spannungslosen Zustand mittels integrierter Schaltkontakte automatisch vom zu überwachenden Netz trennt.

Der Vorteil für den Betreiber liegt darin, dass bei einer Isolationsprüfung des Generators mittels eines Isolationsprüfgerätes der Ankoppelwiderstand des IMDs nicht mehr zwischen der Generatorwicklung und dem Potenzialausgleich (PE) vorhanden ist. Damit ist sichergestellt, dass der Grenzwert des durch die Isolationsprüfung hervorgerufenen Prüfstroms durch das ISOMETER® nicht überschritten wird. Der Betreiber kann also eine reale Isolationsprüfung mit einer Prüfspannung bis 500 V durchführen, ohne dass der Generator demontiert und das isoGEN523 vom Generator getrennt werden muss.

Mit dieser Gerätevariante können auch bisherige Geräte dieser Art wie ISOMETER® der Typen IRG100RS, IRG700RS/AS oder IR140RS ersetzt werden.

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