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Nächste Runde der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz: 5,4 Millionen Euro jährlich für die TU Kaiserslautern

Der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Konrad Wolf hat heute gemeinsam mit den Präsidenten der Universitäten und Hochschulen des Landes die Zielvereinbarung zur Weiterführung der „Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz“ bis 2018 unterzeichnet. Auch die Technische Universität (TU) Kaiserslautern wird von dieser nächsten Förderphase mit jährlich 5,4 Millionen Euro profitieren. Mit dem Geld soll die Forschung weiter gestärkt werden.

Im Rahmen der Forschungsinitiative hat Rheinland-Pfalz von 2008 bis 2016 seine vier Universitäten und seit 2010 auch die sieben Fachhochschulen – zusätzlich zur Grundfinanzierung – mit rund 160 Millionen Euro gefördert. Ziel war es unter anderem, dass die Hochschulen damit ihr Forschungsprofil schärfen und Strategien entwickeln, um im bundesweiten, aber auch internationalen Wettbewerb in Wissenschaft und Forschung zu bestehen.

Die TU Kaiserslautern konnte dank der Fördermittel die Weichen für die Spitzenforschung stellen: Ein Beispiel dafür sind die Sonderforschungsbereiche (SFB) der Deutschen Forschungsgemeinschaft. War die TU Kaiserslautern zu Beginn dieser Initiative nur an einem SFB beteiligt, gibt es mittlerweile sieben SFBs, bei deren Großteil die TU Kaiserslautern die Federführung innehat.

Die Wissenschaftler forschen hierbei unter anderem an neuartigen Metallwerkstoffen, an Quantentechnologien oder daran, wie Pflanzen sich verändernden Umweltbedingungen anpassen. Darüber hinaus konnten sich die Kaiserslauterer Forscherinnen und Forscher mit ihren Vorhaben auf europäischer Ebene durchsetzen – dazu zählen auch fünf hochdotierte Forschungspreise der Europäischen Union. In diesen Projekten untersuchen Physiker beispielsweise die grundlegenden Gesetze der Quantenwelt und Verfahrenstechniker entwickeln für die Industrie molekulare Methoden, um Stoffgemische besser zu trennen.

Auch das Einwerben der Fördermittel für das neue Forschungsgebäude LASE (Laboratory for Advanced Spin Engineering) konnte dank der Initiative realisiert werden. Bis 2020 entsteht auf dem Campus ein neues Forschungsgebäude, in dem Forscherinnen und Forscher aus Physik, Chemie und den Ingenieurwissenschaften Spin-Phänomenen auf den Grund gehen werden.

Professor Dr. Arnd Poetzsch-Heffter, Vizepräsident für Forschung und Technologie an der TU Kaiserslautern, zeigt sich erfreut über die Fortsetzung der Initiative: „Dank der Förderung des Landes haben wir eine beachtliche Entwicklung beschritten, das belegen unter anderem die sieben Sonderforschungsbereiche. Mit der weiteren Förderphase können wir unser Forschungsprofil weiter ausbauen und stärken.“

Ebenso zufrieden äußert sich Universitätspräsident Professor Dr. Helmut J. Schmidt: „Die Forschungsinitiative hat an der TU Kaiserslautern Früchte getragen. Wir freuen uns sehr, dass wir diesen erfolgreichen Weg weiterbeschreiten können und damit auch im Wettbewerb um die besten Köpfe aus Wissenschaft und Forschung bestehen können.“

Jährlich wirbt die TU Kaiserslautern etwa 60 Millionen Euro für die Forschung ein.

Weitere Informationen auf den Seiten des rheinland-pfälzischen Wissenschaftsministeriums: https://mwwk.rlp.de

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