- Modernisiertes IBM X-Force Command Center in Breslau ist spezialisiert auf kognitive IT-Sicherheit, etwa mit Watson for Cyber Security
- Verbleib europäischer Kundendaten in der EU
- Center ist Teil des 200-Millionen-Dollar-Investitionsplans von IBM zur Bekämpfung von Cyberkriminalität
IBM hat das europäische X-Force Command Center in Wroclaw (Breslau) offiziell eröffnet. Nach einer umfassenden Modernisierung verfügt es über neue kognitive Lösungen wie IBM Watson for Cyber Security und erweiterte Datenlokalisierungsservices für die kommenden Anforderungen an die EU-Datenschutzgrundverordnung. Damit reiht sich das europäische Center in das globale Netzwerk der IBM X-Force Command Center ein, die monatlich bis zu einer Billion (!) Cybervorfälle bearbeiten und dadurch rund 4.500 Kunden in 133 Ländern helfend zur Seite stehen.
Die Modernisierung des europäischen IBM X-Force Command Centers ist Teil des im letzten Jahr angekündigten 200-Millionen-Dollar-Investitionsplans von IBM in Incident-Response-Fähigkeiten. Zu den Hauptaufgaben des neuen Centers gehört die Unterstützung von Kunden bei der Reaktion auf Cybersicherheitsvorfälle. Außerdem wird das IBM Unternehmensnetzwerk durch die Expertise des europäischen Centers in Bezug auf die EU-Datenschutzgrundverordnung (GDPR) und andere spezialisierte Dienste unterstützt. IBM Kunden können dadurch ihre sicherheitsrelevanten Unternehmensdaten direkt über europäische Infrastruktur verwalten. Mithilfe eines schnellen Incident Response Reportings können IBM X-Force Analysten und Experten ihre Kunden dabei unterstützen, den Compliance-Anforderungen des GDPR gerecht zu werden. Dazu zählt etwa die Einhaltung bestimmter Meldepflichten bei Cyberattacken.
„Dank des europäischen X-Force Command Centers sind unsere Kunden noch besser auf Cyberattacken und auf GDPR vorbereitet“, sagt Christian Nern, Head of Security Software DACH bei IBM Deutschland. „Das Expertenteam vor Ort nutzt unsere kognitiven Technologien wie Watson for Client Services und Watson for Cyber Security, um auf Sicherheitsvorfälle schnellstmöglich reagieren zu können.“
Mit kognitiver Sicherheitstechnik gegen Cyberkriminalität
Laut dem IBM X-Force Threat Intelligence Index 2017 stiegen Vorfälle von Informationsdiebstahl im Internet von 600 Millionen im Jahr 2015 auf ganze vier Milliarden Fälle im Jahr 2016 an, Tendenz weiter zunehmend. Unternehmen sind in der Zukunft hier möglicherweise mit hohen Verlusten konfrontiert, da die durchschnittlichen Kosten einer Datenpanne bis zu vier Millionen US-Dollar betragen können.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat IBM 200 Millionen US-Dollar in die Entwicklung neuer Center und Softwarelösungen investiert, die Cybergefahren bekämpfen sollen. Durch kognitive Sicherheitslösungen mit IBM Watson kann die Reaktionszeit bei Cybersicherheitspannen signifikant verkürzt werden.
Europäischer Rechtsrahmen und lokale Expertise
Durch den europäischen Standort des X-Force Command Centers können europäische Kundendaten innerhalb der EU verbleiben. Das Center ist somit unter europäischem Datenschutzrecht. Die Expertise des Centers wird von IBM durch die Zusammenarbeit mit Universitäten in Wroclaw gefördert. Um zukünftige potentielle Mitarbeiter auszubilden, halten IBM Experten Vorlesungen und gestalten Seminare. Dies hat dazu beigetragen, dass 95 Prozent der Spezialisten vor Ort einen Universitätsabschluss haben, während die Übrigen mehrjährige Erfahrung in Sicherheitsthemen vorweisen können.
Die englische Originalmeldung finden Sie hier:https://www-03.ibm.com/press/us/en/index.wss
Der „2017 IBM X-Force Threat Intelligence Index“ ist abrufbar unter: https://www.ibm.com/security/data-breach/threat-intelligence-index.html
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