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Mit Big Data Prozesse in der Windenergie optimieren

Big Data bietet der Windbranche vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, nicht nur während der Betriebsphase, sondern bereits bei der Projektplanung oder auch beim Weiterbetrieb. Weil die Branche das Potenzial der Big-Data-Analysen zunehmend für sich erschließt, spielt das Thema eine zentrale Rolle auf dem diesjährigen Branchentag Windenergie NRW. Die Konferenz mit begleitender Ausstellung findet am 28. und 29. Juni im Van der Valk Airporthotel in Düsseldorf statt.

Bei Big Data geht es im Kern darum, große Datenmengen zu erfassen, zu selektieren und auszuwerten. Dadurch lassen sich Prozesse optimieren und letzten Endes Kosten einsparen. Experten der GreenGate AG, der IM&P GmbH, der SyFit GmbH und des TÜV Süd beschreiben auf dem Branchentag Windenergie NRW den Weg von den potentiell verfügbaren Da-ten über die Darstellung des Anlagenzustands bis hin zu den Schlüssen, die daraus gezogen werden können.

Die Kunst dabei besteht vor allem darin, aus einer Vielzahl von Daten unterschiedlicher Herkunft (SCADA, CMS, Sensoren…) und unterschiedlicher Qualität möglichst präzise Aus-sagen über den Zustand einer Windenergieanlage machen zu können. Die Big-Data-Analyse der Betriebsdaten ermöglicht beispielsweise belastbare Aussagen über das Leistungsverhalten einer Windenergieanlage. Intelligent ausgewertet, lassen sich daraus wiederum Rückschlüsse ziehen für die Restlaufzeit, den bis dahin zu erwartenden Leistungsab-fall und einen möglichen Weiterbetrieb.

Big Data beginnt aber nicht erst im Betrieb, sondern bereits bei den Herstellern. So wird in Düsseldorf auch vorgestellt, wie sich Betriebsmittel digital erfassen und so Informationen zu deren Prüfungsmodalitäten automatisch generieren lassen. Anlagenbauteile werden dazu direkt beim Hersteller mit einem Chip versehen, aus dem alle relevanten Daten in Sekundenschnelle ausgelesen werden können. Die üblicherweise zeitaufwendige Identifikation und Dokumentation einzelner Betriebsmittel kann durch die Digitalisierung deutlich beschleunigt werden.

Auch Anlageninspektionen werden künftig nicht mehr analog, sondern digital aufgezeichnet werden. Serienschäden an Bauteilen, versicherungsrelevante Mängel oder auch schleichende Bauteildefekte können dadurch schneller erkannt werden. Mit Big-Data-Analysen kann man den aktuellen und zukünftigen Schädigungsgrad einzelner Komponenten be-stimmen und dadurch Servicemaßnahmen optimieren.

Big Data ist aber natürlich nur eines von vielen Themen, denen sich der diesjährige Bran-chentag Windenergie NRW widmet. Weitere Vorträge und Workshops beschäftigen sich unter anderem mit den Themen Cyber-Kriminalität, Sektorenkopplung, Speichertechnologie, Ausschreibungsverfahren oder Weiterbetrieb. Lorenz Kommunikation veranstaltet den Branchentag Windenergie NRW 2017 bereits zum neunten Mal. Es werden rund 400 Konferenzteilnehmer erwartet. Zur begleitenden Ausstellung haben sich bereits 50 Unternehmen angemeldet.

Die Schirmherrschaft für die Veranstaltung obliegt Johannes Remmel, Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. „Die Onshore- und Offshore-Windindustrie ist in den letzten Jahren auch in NRW zu einem sehr wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden. Im Bereich der Zulieferer aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Elektrotechnik und der IT-Industrie ist Nordrhein-Westfalen stark positioniert“, sagt Remmel.

Weitere Informationen finden Sie unter www.nrw-windenergie.de.

Kontakt:
Lorenz Kommunikation
Klaus Lorenz
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E-Mail: k.lorenz@lorenz-kommunikation.de

Diese Institutionen und Unternehmen unterstützen den 9. Branchentag Windenergie NRW :
Agentur für Erneuerbare Energien e.V., Bundesverband Windenergie e.V. (BWE), DZ Bank AG, EnBW Energie Baden-Württemberg AG, EnergieAgentur.NRW, Grünwerke GmbH, HAUS DER TECHNIK e.V., Kraftwerksschule e.V., Landkreistag Nordrhein-Westfalen, Offshore-Wind-Industrie-Allianz (OWIA), OSTWIND AG, Messe Husum GmbH, Netzwerk Windenergie c/o Ener-gieAgentur.NRW, RPOKON Regenerative Energien eG, Siemens Wind Power GmbH & Co. KG, Spreewind GmbH, Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen e.V., Städtetag Nordrhein-Westfalen, Verband kommunaler Unternehmen e.V. Landesgruppe Nordrhein- Westfalen (VKU), WAB e.V., WindEnergy Network e.V., Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH / Projekt EE.SH, Women of WindEnergy Deutschland e.V.

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