Endspurt im Designwettbewerb „3D Pioneers Challenge 2017“, dem internationalen Wettbewerb für 3D-Druck, ausgerichtet von der Messe Erfurt in Kooperation mit dem Büro für Gestaltung und Consulting d!sign21: Die Fachjury aus internationalen Designexperten wählte aus den zahlreichen Einreichungen aus insgesamt 13 Ländern (Deutschland, England, USA, Niederlande, Spanien, Österreich, Finnland, Israel, Belgien, Rumänien, China, Polen, Russland) die 30 außergewöhnlichsten Projekte aus. „Uns freut besonders die deutlich wachsende Resonanz der Bewerber. Das hohe Niveau der eingereichten Projekte hat uns begeistert und die Entscheidung nicht leicht gemacht. Insbesondere die gestalterische Qualität und die gesellschaftliche Relevanz der Einreichungen zeigt, dass die Teilnehmer mit ihren Arbeiten konzeptionelle und praktische Lösungen aufzeigen und über den Tellerrand hinausschauen“, berichtet Mitorganisator und Jurymitglied Christoph Völcker.
Die Ausstellungsstücke aller Finalisten werden im Rahmen der Rapid.Tech + FabCon 3.D vom 20. – 22. Juni 2017 in einer Sonderschau präsentiert. Zu sehen sind dabei unter anderem eine 3D-gedruckte E-Gitarre, ein nachhaltig gefertigter Fahrradrahmen oder ein ganzes Kleid aus dem 3D-Drucker. Auch Projekte aus dem Bereich Medizintechnik werden präsentiert, zum Beispiel eine individuell auf den Patienten abgestimmte Zervikal-Orthese oder ein völlig neuartiges Druckverfahren, das die Möbelindustrie auf den Kopf stellen wird.
Die Fachjury kürt am 20. Juni im Rahmen der Rapid.Tech die Gewinner. Das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft stellt für diese ein Preisgeld in Höhe von 15.000 EUR zur Verfügung. Zur Preisverleihung am selben Abend wird Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee die Preise an die Sieger überreichen. Zusätzliche Preise für beispielsweise die beste studentische Arbeit werden von den Partnern MakerBot und designreport verliehen.
Start-Ups gefragt
Für Jungunternehmen bietet der erste Tag der Fachmesse Rapid.Tech + FabCon 3.D eine große Chance: Der Start-Up Award der Rapid.Tech + FabCon 3.D hat sich zu einem der führenden Nachwuchswettbewerbe der 3D-Druck Branche in Deutschland entwickelt. Junge Unternehmen treffen in Erfurt auf Branchenkenner, können ihre innovativen Ideen und Konzepte präsentieren und Investoren von ihren Geschäftsmodellen überzeugen. Gezeigt werden zum Beispiel Ideen für die Entwicklung nicht fälschbarer Schlüssel oder maßgefertigter Schuhe mit Hilfe von 3D-Scan- und 3D-Druck Technologie. Auch ein Großraumdrucker mit einem Kubikmeter Bauraum wird vorgestellt.
Die Jury wählte aus den Einreichungen zum Start-Up Award acht Finalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aus. Die jungen Unternehmen kämpfen nun um Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von 12.000 EUR. Dabei können sie neben dem von der beteiligungsmanagement thüringen gmbh (bm|t) bereitgestellten Preisgeld auch kostenfreie Messestände auf der Rapid.Tech + FabCon 3.D im nächsten Jahr gewinnen. Die Entscheidung fällt im Start-Up Pitch am 20. Juni, der von 10:00 – 12:00 Uhr auf der Bühne in Halle 2 stattfindet. Alle Messebesucher können den Wettstreit live verfolgen und sich selbst davon überzeugen, wie die Jungunternehmen ihre kreativen Ideen in nur 10-minütigen Pitches den Investoren schmackhaft machen müssen. Zusätzlich stellen alle Start-Ups ihre Produkte und Dienstleistungen auch im Rahmen der Fachmesse Rapid.Tech + FabCon 3.D vor.
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