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Mit gutem Arbeitsschutz sicher in die Zukunft

Hannover (BGHM). Wie können kleine und kleinste holzverarbeitende Betriebe ihre Arbeitssicherheit und ihren Gesundheitsschutz effizient organisieren? Diese Frage stand im Mittelpunkt des zweiten Arbeitsschutzforums der BGHM, das auf der Messe LIGNA in Hannover stattfand. Tischler und Schreiner erhielten dort fundierte Informationen und Praxistipps, mit welchen Maßnahmen und Schritten sie die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit optimieren können. Neben praxisnahen Arbeitshilfen für Alltagssituationen erläuterten die Fachleute der BGHM außerdem, wie die Unternehmensverantwortlichen Gefährdungsbeurteilungen und sachgemäße Unterweisungen richtig durchführen.
Große Herausforderungen bewältigen

Betriebe mit kleiner Belegschaft prägen die holzverarbeitende Branche in Deutschland. Für sie stellt das Thema Arbeitsschutz eine besondere Herausforderung dar. „Die BGHM unterstützt deshalb gerade kleine und mittelständische Betriebe dabei, die Arbeitsschutzorganisation professionell zu organisieren. Mit dem Arbeitsschutzforum geben wir einen ausführlichen Überblick über diese Unterstützungen“, erklärte Ralf Heinrici, Leiter des BGHM-Präventionsdienstes Berlin. Anhand von Alltagssituationen im Betrieb wurden den Teilnehmenden verschiedene Arbeitsschutzthemen vermittelt. „Der interaktive Einbezug des Publikums war von Beginn an Bestandteil des Veranstaltungskonzepts. Die Teilnehmenden werden während der Veranstaltung befragt oder können Fragen stellen. Die Antworten erarbeiten sie aber gemeinsam mit den anderen Anwesenden. Außerdem sollen Erfahrungen untereinander ausgetauscht werden“, erläutert Heinrici.

Sensibilisierung für den Mehrwert
Auf dem Forum gewannen die Teilnehmenden einen Eindruck vom Nutzen und Mehrwert eines täglich aktiv gelebten Arbeitsschutzes. „Unser Arbeitsschutzforum soll nicht nur über Inhalte informieren, sondern vor allem die Vorzüge einer gut organisierten Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit ganzheitlich und praxisnah hervorheben“, erklärt Dr. Albert Platz, Vorsitzender der Geschäftsführung der BGHM. So zeigte Reik Weber vom Präventionsdienst Hannover auf, dass typische Unfallursachen und Verletzungen heute meist auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen sind und besonders unerfahrene Beschäftigte betroffen sind. Mit einer fundierten Arbeitsschutzorganisation lassen sich Fehler sowie möglicherweise daraus resultierende Arbeitsunfälle besonders wirksam vermeiden.

Mit gutem Beispiel voran
Wie sich ein solches professionelles Arbeitsschutzmanagementsystem (AMS) in einem Tischlereibetrieb erfolgreich einführen lässt, erklärte Thomas Kienast von der gleichnamigen Tischlerei aus Scheden bei Göttingen. Er erhielt für seinen Betrieb zum Abschluss des Arbeitsschutzforums von Ralf Heinrici die Urkunde zum Gütesiegel „Sicher mit System“. Das Siegel erhielt er für die erfolgreiche Einführung eines professionellen Arbeitsschutzmanagement-Systems (AMS). Beim anschließenden Besuch des BGHM-Messestands auf der LIGNA konnten sich Besucherinnen und Besucher über die Themen Prävention, Mitgliedsbeiträge bis hin zu Reha-Themen aus erster Hand informieren.

Über Berufsgenossenschaft Holz und Metall

Über die BGHM:
Im Rahmen ihrer gesetzlichen Aufgaben – Prävention, Rehabilitation und Entschädigung – ist die BGHM zentralen Werten verpflichtet: der Sicherheit und Gesundheit ihrer Versicherten sowie der Existenzsicherung ihrer Mitgliedsunternehmen durch Haftungsablösung bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. In diesem Sinne übernimmt die BGHM als ein Träger der gesetzlichen Unfallversicherung bundesweit den Versicherungsschutz von über 4,7 Mio. Beschäftigten in den mehr als 218.000 Betrieben der Branchen Holz und Metall.

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