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MAI Carbon unterstützt erste bundesweite Clusterwoche am Girls-Day

In Deutschland gibt es viele leistungsstarke Cluster, die auch international bekannt sind. Um ihre Vielfalt einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen, haben das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen mit den Ländern dieses Jahr die erste bundesweite Clusterwoche ins Leben gerufen. Mehr als 170 Veranstaltungen finden deutschlandweit in der Woche vom 20. bis 28. April statt; u.a. in Augsburg durch die Öffnung der Sonderausstellung des Spitzenclusters MAI Carbon sowie den symbolischen Startschuss für das Kooperationsprojekt MINT-Region A³ im TZA. Auf die Begrüßung durch Prof. Dr. Siegfried Horn (Universität Augsburg, MRM/AMU) und das Grußwort von Landrat Martin Sailer (Landkreis Augsburg) folgten Interviews mit "Jugend forscht"‐Teilnehmerinnen und Teilnehmern und Präsentationen von MINT‐Projekten aus Schulen der Region. In einer moderierten Gesprächsrunde wurde das MINT-Konzept den Projektpartnern vorgestellt.

Anschließend bestand Gelegenheit zur Besichtigung der derzeit im Technologiezentrum laufenden Ausstellung "Harter Stoff – Carbon, das Material der Zukunft!" und diversen Informationsständen von Schulen bzw. Schülerprojekten aus Augsburg. Das Team von MAI Job, ein JOBSTARTER plus-Projekt, stand ebenfalls beratend zur Seite. JOBSTARTER wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Europäischen Sozialfonds. Durchgeführt wird das Programm vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). „Durch dieses Engagement entsteht etwas wirklich Großes. Für unsere Region bedeutet dies, dass sie wirtschaftlich bleibt“, fasst der Landrat für Augsburg, Martin Sailer, den Kick-off zusammen.

Parallel dazu wurde am gleichen Tag „Harter Stoff“ noch von Schulklassen, Lehrern und Girls-Day-Teilnehmerinnen besucht. Die Ausstellung, die sonst nur auf Anfrage zugänglich ist, wurde ganztägig geöffnet und mittels Fachführungen dem Publikum näher gebracht. Dies ermöglichte das Team des Spitzenclusters MAI Carbon, eine Initiative des Carbon Composites e.V.

Über Spitzencluster MAI Carbon

An der Spitzenclusterinitiative MAI Carbon des Carbon Composites e.V. (CCeV) beteiligen sich Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie unterstützende Organisationen aus der Region München-Augsburg-Ingolstadt. Gründungspartner von MAI Carbon sind die Unternehmen Audi, BMW, Premium AEROTEC, AIRBUS Helicopters, Voith und die SGL Group, sowie die IHK Schwaben, der Lehrstuhl für Carbon Composites (LCC) der TU München und der CCeV. Alle beteiligten Partner agieren auf dem Technologiefeld Hochleistungs-Faserverbundwerkstoffe, und hier insbesondere auf dem Gebiet der carbonfaserverstärkten Kunststoffe (CFK). Der Schwerpunkt liegt auf den Anwenderbranchen Automobilbau, Luft- und Raumfahrt sowie dem Maschinen- und Anlagenbau.

Hauptanliegen von MAI Carbon ist es, den Werkstoff Carbon für die Serienreife fit zu machen sowie die Region München-Augsburg-Ingolstadt zu einem europäischen Kompetenzzentrum für CFK-Leichtbau auszubauen, das die gesamte Wertschöpfungskette der CFK-Technologie abdeckt und den vertretenen Partnern in der Schlüsseltechnologie CFK zu einer Weltmarkt-Spitzenposition verhilft. Dadurch können bis zu 4.500 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden.

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