Die Distanzen im Weltraum waren lange Zeit völlig unbekannt. Dabei waren die Sterne seit jeher die Begleiter der Menschen. Schon in steinzeitlichen Höhlenzeichnungen kann man Sternbilder ausmachen. Ägypter und Babylonier errechneten die ersten Kalender, die griechische Antike verschmolz später die Mythen des Himmels mit der Welt der Sterne und schuf die ersten großen Sternenkarten.
Mit der Weltraummission Gaia steht nun ein wahrer Quantensprung in der Kartierung des Weltalls bevor. Der aus modernsten Werkstoffen geformte Satellit soll ein Prozent aller Sterne unserer Milchstraße in 3D vermessen – immerhin eine Milliarde. Er erreicht dabei eine Messgenauigkeit, die man nur in Bildern fassen kann: Gaia könnte aus einem Meter vermessen, wie viel ein menschliches Haar in einer hundertstel Sekunde gewachsen ist. Und mit diesen Messungen will man nicht nur die Sterne besser verstehen, sondern zahllose Planeten entdecken, Asteroiden kartieren und die Verteilung der Dunklen Materie erkennen. Die Planetariumshow „MILLIARDEN SONNEN – eine Reise durch die Galaxis“ erzählt die Geschichte dieser Suche nach der Distanz zu den Sternen und dem Verständnis des Weltalls. MILLIARDEN SONNEN ist eine spannende Geschichte mit phänomenalen Bildern und enormem Bildungspotential. Genau abgestimmtes Unterrichtsmaterial gibt es kostenlos dazu. Sehr empfehlenswert ab 14 Jahren.
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