ACM geht in München in den Praxistest
Adaptive City Mobility ist ein gemeinschaftliches Projekt der Förderprogramms IKT für Elektromobilität III und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Elektromobilität wettbewerbsfähig, ressourceschonend und umweltfreundlich zu gestalten und wurde im Sommer 2015 zum Leuchtturmprojekt der Bundesregierung gekürt. Ab 2017 geht ACM mit seinen drei technologischen Innovationen Fahrzeug, Akkuwechsel und IKT-Vernetzung in den Praxistest. Schauplatz des Feldtests ist die bayerische Landeshauptstadt München.
CITY eTAXI Vorreiter für urbane und elektromobile Leichtbaufahrzeuge
Dabei geht ACM von einem völlig neuen Grundgedanken aus, wie zukünftig Mobilität gestaltet werden kann: Mit dem Motto „Less is more“ verlässt es die etablierten Pfade der Automobilindustrie. Das CITY eTaxi gehört in die Fahrzeugklasse der Leichtgewichte (L7e) und zielt auf die weltweit neu entstehende Nische urbaner und elektromobiler Leichtbaufahrzeuge im Feld zwischen PkW und Zweiradfahrzeugen. Dazu macht das unverwechselbare Design mit drei Sitzen, dem sogenannten „Backpack“ als Kofferraum und durchgängigen Plexiglas-Türen das Vehikel zu einem wahren Raumwunder und schafft ein neues und einzigartiges Fahrerlebnis.
Emissionsfreie Mobilität
Adaptive City Mobility darf nicht auf die Entwicklung eines neuen Fahrzeugkonzeptes reduziert werden. Das CITY eTAXI ist viel mehr als das – es ist elementarer Baustein einer völlig neuen Systemlösung im Feld der Elektromobilität. In diesem System bilden die Fahrzeuge mit manuell bedienbarem Batteriewechselsystem, den dazugehörigen Akkuwechselstationen, Betreibern, Energieversorgern und Endnutzern zusammen ein eigenständig funktionierendes elektromobiles Gesamtnetzwerk, welches über moderne Informations- und Kommunikations-Technologien verknüpft ist und durch die Integration von erneuerbaren Energien emissionsfreie Mobilität ermöglicht.
Reduzierung der Gesamtbetriebskosten
Das dahinter stehende Geschäftsmodell basiert auf verschiedenen Einnahmequellen wie Fahrtenvermittlung, Energieverkauf, digitaler Werbesteuerung und Batterieleasing. Zusammen mit den technologischen Innovationen schlägt das Projekt zugleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Die Gesamtbetriebskosten – die Total Cost of Ownership (TCO) – können stark reduziert werden, so dass Elektromobilität nicht mehr länger teuer und exklusiv sein muss. Dabei können die Fahrzeuge maximal ausgelastet werden, da unwirtschaftliche und unkomfortable Ladezeiten entfallen. Dies freut nicht nur Flottenbetreiber, sondern auch Städte, denen der sogenannte ruhende Verkehr wertvollen Platz wegnimmt.
Als autarkes eMobility-Gesamtsystem bietet ACM Kommunen, Unternehmen und Bürgern eine einfach umsetzbare Möglichkeit, elektromobil unterwegs zu sein und dies unabhängig von Ladesäuleninfrastrukturen und öffentlichen Subventionen.
Vom 20. bis 24. März 2017 wird das Showcar des CITY eTAXI auf dem CeBIT-Stand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in Halle 6/ Stand C40 zum ersten Mal der Weltöffentlichkeit präsentiert.
Die BMZ Group als einer der global Player für die Herstellung von Lithium-Ionen-Systemlösungen ist Konsortialführer für die partnerschaftliche Zusammenarbeit von mehreren Unternehmen im ACM Projekt. Partner des Projektes sind Ametras rentconcept, EuroDesign, Fraunhofer SEK, Green City Project, PEM/RWTH Aachen, Roding Automobile, Siemens, Streetscooter und Plexiweiss.
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