Sophos gibt bekannt, den für seine innovativen Entwicklungen vielfach ausgezeichneten Next-Generation Malwareschutz-Anbieter Invincea zu übernehmen. Das Endpoint-Sicherheitsportfolio des US-Unternehmens ist aufgrund seiner patentierten, neuronalen Netz-Algorithmen, dem sogenannten Deep Learning, darauf ausgelegt, bislang unbekannte Malware und hochentwickelte Attacken zu entdecken und zu verhindern. Flaggschiff des Unternehmens ist die Lösung „X by Invincea“, die unter anderem bei der US-Regierung sowie in den sehr sicherheitskritischen Bereichen Gesundheitsvorsorge und Finanzdienste zum Einsatz kommt.
„Indem wir Invincea unserem Portfolio hinzufügen, treibt Sophos sein Ziel, Kunden bestmöglichen und innovativen Schutz zu bieten, aktiv einen großen Schritt voran“, so Sophos-CEO Kris Hagerman. „Invincea stärkt unseren Next-Generation-Endpoint-Schutz mit einer vorausschauenden Technologie, von der wir glauben, dass sie in der Zukunft immer wichtiger wird. Mit der Übernahme können wir nun in vollem Umfang von diesem signifikant wachsenden Geschäftspotential profitieren.“
Die maschinelle Deep-Learning-Technologie von Invincea wird vollständig in das bestehende Sophos Endpoint Protection Portfolio integriert und erweitert die Schlagkraft in diesem schnell wachsenden Markt nach der Implementierung des Zero-Day-Exploit-Schutzes Intercept X und des verhaltensbasierten Sandboxing-Tools „Sandstorm“ weiter. Zusätzlich wächst durch die Einbindung in die Managementplattform Sophos Central das Synchronized Security Portfolio und ermöglicht so den noch umfangreicheren Austausch von wichtigen Informationen zwischen einzelnen IT-Sicherheitslösungen in Echtzeit.
„Wir haben Invincea mit der Vision gegründet, innovative Wege zu finden, Unternehmen gegen hochentwickelte Cyber-Attacken zu schützen. Dazu gehören vor allem signaturlose Erkennungstechnologien inklusive maschinellem Lernen. ‚X by Invincea‘ stellt eine neue Generation in Sachen Antivirus-Technologie dar und basiert auf Deep Learning sowie verhaltensbasiertem Monitoring“, so Anup Ghosh, Gründer und CEO bei Invincea. „Indem wir unsere Kräfte mit Sophos bündeln, haben wir die perfekte Möglichkeit, unsere bewährte Technologie auf einem globalen Markt zu positionieren und gleichzeitig Teil eines umfassenden Synchronized-Security-Systems zu werden.“
Sophos übernimmt Invincea von den momentanen Aktionären für 100 Millionen US-Dollar mit einer Earn-Out-Klausel in Höhe von 20 Millionen US-Dollar. Die Vollendung der Transaktion unterliegt der Erfüllung verschiedener Abschlusskonditionen. Die Invincea-Firmenzentrale in Fairfax, Virgina, bleibt erhalten und CEO Anup Ghosh sowie COO Norm Laudermilch werden Teil der Sophos-Führungsriege. Der Support und Verkauf des Endpoint Security Portfolios von Invincea inklusive “X by Invincea“ wird durch das Unternehmen und sein registriertes Partnernetzwerk fortgeführt. Die Forschungsdivison Invincea Labs wird bereits seit 2012 eigenständig betrieben und ist nicht Teil der Transaktion, da sie vor der Übernahme abgetrennt wurde.
Über Invincea
Gegründet im Jahr 2009, ist Invincea ein Unternehmen, das sich auf Next-Generation Endpoint Security spezialisiert hat. Im Mittelpunkt stehen die Erkennung und das Ausschalten bislang unbekannter Malware und hochentwickelten Cyberattacken mit Hilfe patentierter neuronaler Netz-Algorithmen (Deep Learning). „X by Invincea“ ist bei Third-Party-Tests regelmäßig auf den vorderen Plätzen wenn es um maschinelles Lernen und signaturlose Erkennungstechnologien geht. Dabei schneiden sowohl die hohen Erkennungsrate als auch die niedrige False-Positive-Rate sehr gut ab. Momentane Aktionäre sind u.a.: Grotech Ventures, New Atlantic Ventures, Harbert Growth Partners, Dell Ventures, ORIX Growth Capital. Mehr Informationen unter www.invincea.com.
Mehr als 100 Millionen Anwender in 150 Ländern verlassen sich auf Sophos‘ Complete-Security-Lösungen als den besten Schutz vor komplexen IT-Bedrohungen und Datenverlust. Sophos bietet dafür preisgekrönte Verschlüsselungs-, Endpoint-Security-, Web-, Email-, Mobile- und Network Security-Lösungen an, die einfach zu verwalten, zu installieren und einzusetzen sind. Das Angebot wird von einem weltweiten Netzwerk eigener Analysezentren, den SophosLabs, unterstützt.
Sophos hat seinen Hauptsitz in Boston, USA, und Oxford, Großbritannien. In Deutschland hat das Unternehmen seinen Hauptsitz in Wiesbaden und ist in Österreich und der Schweiz je an einem Standort vertreten. Weitere Informationen unter www.sophos.de.
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