Die Betriebssystem-Updates der letzten Jahre ließen sich stets auch auf älteren Macs installieren. Doch bei macOS Sierra machte Apple einen Schnitt und schloss viele Modelle aus. Dass Sierra dennoch ohne größere Anpassungen auf alten Macs funktioniert, wissen viele nicht. Dabei braucht man nur ein kleines Software-Werkzeug dafür.
Mac & i erklärt in seiner aktuellen Ausgabe alle Arbeitsschritte leicht nachvollziehbar und hilft bei älteren Mac-Modellen jene auf Stand zu bringen, bei denen es nötig ist – etwa WLAN und Bluetooth zu erneuern. Mal ist es mit dem Anstöpseln eines günstigen USB-Sticks getan, mal muss man eine kleine Platine auswechseln. „Wer sich das selbst nicht zutraut – die erforderlichen Bastelkenntnisse entsprechen etwa denen, die man zum Einbau einer SSD benötigt –, kann auch eine Werkstatt damit beauftragen. Material- und Lohnkosten sind dann immer noch weit vom Preis eines neuen Mac entfernt“, sagt Holger Zelder von Mac & i.
Auf einige wenige Spezialitäten wie das Entsperren des Mac mit Hilfe der Apple Watch oder die Grafikbeschleunigung Metal muss man zwar verzichten, aber die praktischen Funktionen Continuity, Handoff, Airdrop, Instant Hotspot und Universal Clipboard zum praktischen Datenaustausch mit dem iPhone, dem iPad oder anderen Macs lassen sich ebenfalls ohne Apples Segen aktivieren. „Wer dann idealerweise mehr Speicher und vielleicht eine SSD einbaut, kommt sicherlich noch ein Weilchen mit dem älteren Rechner zurecht“, so Zelder.
Ganz mutige Nutzer versuchen, macOS auf herkömmlichen PCs zu installieren. Denn die sind nicht nur günstiger, sondern auch schneller und leichter zu erweitern. Mac & i zeigt in Heft 1/17, wie weit man mit dem „Hackintosh“-Projekt kommt und wo Apples Rechner überlegen sind.
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